Alles, was Sie über Bandithelme wissen wollten
- Welche Helmgröße brauche ich?
- Die richtige Bandit Helmgröße ohne Bandmaß ermitteln
- Wie fallen Bandit Helme aus
- Bandit Helme ECE geprüft
- Bandit Helme ohne ECE
- Bandit Jethelm mit ECE oder ohne ECE?
- Mit einem Helm ohne ECE 22-05 Zertifizierung Motorrad fahren
- Sicherheitskriterien bei der Prüfung nach der ECE-Norm 22-05:
- ECE-Kennzeichnung auf Helmen
- Aufbau der ECE-Etiketten:
- Bandit Helm airbrushen, bzw. lackieren
- Welche Helme lassen sich am besten umlackieren?
- Erlischt die ECE-Zulassung nach Umlackieren, bzw. Airbrushen?
- Helmpflicht - Aktuelle Rechtslage
Welche Helmgröße brauche ich?
BEISPIEL: ich möchte mir gern den mattschwarzen Jet Helm von Bandit zulegen und habe einen Kopfumfang von 57 Zentimetern gemessen. Im Helmangebot sehe ich jetzt, dass hinter der Größe M 57/58 steht. Zu 99% wird Größe M meine perfekte Größe sein.
Die richtige Bandit Helmgröße ohne Bandmaß ermitteln
Nehmen Sie ein nicht dehnbares Band oder ein Stück Schnur und legen Sie diese(s) oberhalb der Augenbrauen um Ihren Kopf, merken Sie sich die Stelle und übertragen Sie die Länge, indem Sie es neben einen Zollstock legen. So haben Sie ganz einfach Ihren Kopfumfang ermittelt. Jetzt können Sie die entsprechende Helmgröße unserer Größentabelle entnehmen.
Wie fallen Bandit Helme aus?
- Jethelme ohne ECE Norm (ausser Sky II) Sie fallen ziemlich normal aus. Wenn man von der Kopfgröße her an der Grenze zur nächst größeren Größe ist, sollte man nach oben wechseln: z.B. Größe M (57/58cm) – gemessener Kopfumfang 58,5 – ist Gr. L die richtige Wahl
- Sky II fällt etwas größer aus und sollte im Zweifel eine Größe kleiner gekauft werden.
- ECE 22-05 geprüfte Jethelme (ausser ECE-Jet Carbon)
- Sie fallen ähnlich wie die Jethelme ohne ECE-Norm aus, haben aber eine andere Größeneinteilung und verschieden große Helmschalen. Durch den dickeren Innenaufbau sind die ECE-Jethelme allerdings starrer und sollten bei Grenzfällen eine Größe größer gewählt werden.
Der ECE-Carbon Jethelm
- fällt aus wie die Jethelme ohne ECE-Norm.
Alien II, Fighter und MX II Carbon
sind ECE geprüfte Vollhelme und fallen ganz normal aus. Dasselbe gilt auch für den Rennhelm Snell SA Nomex.
Der Integralhelm
- ist von der Form an seinen Vorgänger aus den 1980er Jahren angelehnt, fällt von der Größe her normal aus aber bei manchen Menschen „guckt unten das Kinn raus“. Das bringt diese historische Form mit sich.
Der Historic MX
fällt normal groß aus.
Die Prachtstücke XXR, Crystal und SuperStreet II von Bandit
- fallen eher etwas größer aus. Der SuperStreet II ist manchen Menschen etwas zu kurz.
Beim XXR stößt der eine oder andere mit der Nase an.
Der Crystal hat eine längere Kinnpartie und auch mehr Platz für die Nase.
Bandit Helme ECE geprüft
Die Bandit ECE Helme sind nach ECE-Norm geprüft und unterscheiden sich in ihrem Design von Bandit Helmen ohne ECE durch eine etwas größere Außenschale und ein größeres Visier. Trotz ihrer Größe sehen sie dennoch kompakt aus und schmiegen sich um den Kopf des Fahrers. In unserem Lagerbestand befinden sich sowohl Bandit Helme ohne ECE Prüfung als auch leichte ECE 22-05 homologierte Jethelme retro in verschiedenen Designs.
Bandit Helme ohne ECE
Die Bandit Helme ohne ECE Prüfung, wie zum Beispiel Bandit Crystal oder Bandit XXR entsprechen nach einigen Parametern, wie zum Beispiel ein schmaleres Visier, der europäischen ECE 22-05 Norm nicht, sind aber nach der amerikanischen DOT-Norm geprüft.
Bandit Jethelm mit ECE oder ohne ECE?
In Deutschland sowie in anderen europäischen Ländern ist das Tragen eines Schutzhelmes nicht nur für Motorrad-, sondern auch für Moped- und Mofafahrer vorgeschrieben. Unterschiedlich gestalten sich aber die Regeln, nach denen ein Schutzhelm als solches anerkannt wird. Die in Deutschland seit 1976 geltende DIN 4848 Norm für Schutzhelme wurde 1990 durch die ECE-22 Norm abgelöst. Diese wurde so formuliert, dass auch nicht nach ECE geprüfte Helme im Verkehr zugelassen sind, solange sie der Bauart eines Schutzhelmes entsprechen. Diese Ausnahme gilt jedoch nur in Deutschland. In Österreich, Italien und anderen europäischen Ländern wird die Einhaltung der ECE-Norm kontrolliert.
Hier unsere Jethelm Topseller
Und unsere Vollhelm Topseller
Darf ich mit einem Helm ohne ECE 22-05 Zertifizierung Motorrad fahren?
Die Antwort für Deutschland lautet grundsätzlich "JA". Bestimmte Modelle sind allerdings ausgeschlossen. Für Fahrten ins Ausland sollte man sich vor der Reise schlau machen.
Auf der Seite Verkehrsportal findest du Informationen zu erlaubten und nicht erlaubten Helmen zum Motorrad fahren. Dieser Link bringt dich direkt auf die richtige Unterseite Helmpflicht
Sicherheitskriterien bei der Prüfung nach der ECE-Norm 22-05:
- Größe und Form der Dämpfungsschale
- chemische Resistenz der Außenschale
- Stoßdämpfungswerte durch den Falltest
- Abstreiftest bei den kleinen Größen
- Der Kinnriemen: Belastbarkeit und Absicherung
- Der Kinnriemenverschluss: Belastbarkeit
- Größe des Sichtfeldes
- Durchdringungswiderstand des Visier
- Tönung des Visiers
Zusätzliche Kriterien bei der Prüfung nach ECE 22-05:
- Senkung der zur Zeit gültigen Grenzwerte für Kopfverzögerung und HIC ( Head Injury Criterion ) um 10% (verspricht eine höhere Sicherheitsreserve)
- Kinnaufschlag, Prüfung der Kinnteildämpfung
- Kratzfestigkeit
- Messung der Rotationsbeschleunigung (Außenschale)
- Visiertönung bis zu 50 %
- das ECE – Etikett muss mit Klarsichtfolie übernäht werden
- Kinnriemensicherung wie bisher (nicht für TRIAL- Helme) (Quelle: ADAC)
ECE-Kennzeichnung auf Helmen
Das ECE-Kennzeichen besteht aus einem Kreis mit dem Buchstaben „E“ und der Kennzahl des Landes drin, das die Genehmigung erteil hat (z.B: „1“ steht für Deutschland, „2“ für Frankreich, „3“ für Italien). Die Vollständige Liste aller Länder findet man auf der Website des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur (www.bmvi.de).
Aufbau der ECE-Etiketten:
E1 05 300424/J – 06509- Das „E“ steht für die ECE-Norm
- Die Zahl dahinter ist die Landeskennzeichnung der Prüfstelle (1 = Deutschland)
- 05 ist die Version der ECE-Norm (ECE 22-05)
- 300424 steht für die Homologationsnummer
- /J Kinnschutzprüfung bestanden (bzw. Art des Helms, J = jet, P = Integral); /PN ohne Kinnschutzprüfung
- 06509 interne Herstellerkennzeichnung
Bandit Helm airbrushen, bzw. lackieren
Aus Sicherheitsgründen sind zum Airbrushen, bzw. Lackieren nur duroplastische Helme aus einem glasfaserverstärkten Kunststoff geeignet. Dazu gehören:- GFK (Glasfaser, Fiberglas, Polyester- oder Epoxidharz-Glasfaser)
- Kevlar oder
- Carbonfaser
Alle Kunststoffhelme (z.B. aus Polycarbonat, Thermoplast, Lexan und ä.) dürfen dagegen nachträglich nicht gebrusht/lackiert werden, da das Material dadurch beschädigt werden kann, was die Helmsicherheit beeinträchtigen kann.
Welche Helme lassen sich am besten umlackieren?
Von der Form her eignen sich die Helme XXR, Crystal und SuperStreet II natürlich am besten weil wir hier schon von sehr ausdrucksstarken Helmformen ausgehen. Aber das ist am Ende immer subjektive Sicht auf das Objekt und hier kann jeder den Helm verschönern oder „verbösern“ wie er das möchte.
Erlischt die ECE-Zulassung nach Umlackieren, bzw. Airbrushen?
Nein, die ECE-Zertifizierung umfasst auch die nachträgliche Bearbeitung mit Lacken und Lösungsmitteln.
Helmpflicht - Aktuelle Rechtslage
http://www.verkehrsportal.de/verkehrsrecht/helmpflicht.php